15. August 2024, Brief des Gesamtschulleiters zum Schuljahr 24/25
Gemeinsam ins neue Schuljahr
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte
Ich hoffe, Sie und Ihre Kinder hatten eine erholsame Sommerpause und sind gut ins neue Schuljahr gestartet. Nach dieser Auszeit freuen wir uns darauf, gemeinsam das neue Schuljahr mit frischer Energie und Motivation anzugehen.
An unserer Schule legen wir grossen Wert auf ein positives und wertschätzendes Miteinander. Es ist uns wichtig, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen. Wir sind der Überzeugung, dass sich alle Beteiligten, von den Schüler:innen bis zu den Lehrpersonen und dem Verwaltungspersonal, in einer respektvollen Atmosphäre wiederfinden sollten. Eine angenehme Lernumgebung ist die Basis für erfolgreiches Lernen und Lehren. Sie entsteht durch das gelungene Zusammenleben in einer vielfältigen Gemeinschaft. Dieses Zusammenleben erfordert gegenseitigen Respekt, Toleranz und Unterstützung. Wir setzen uns dafür ein, dass alle die Möglichkeit haben, sich einzubringen und zu wachsen.
Um das gemeinsame Zusammenleben zu fördern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, veranstalten wir im Mai 2025 mit der ganzen Schule Langnau ein Schulfest. Bitte merken Sie sich dafür Samstag, den 24. Mai 2025 vor. Sie dürfen sich auf ein buntes Programm, das von den Schüler:innen mitgestaltet wird, und einen gemütlichen Austausch mit anderen Eltern und den Lehrpersonen freuen. Es wird eine gute Gelegenheit sein, die Schulgemeinschaft besser kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Weitere Informationen zum Anlass folgen im Verlauf des Schuljahres. Wir werden Sie rechtzeitig über das genaue Programm, die Zeiten und weitere Details informieren.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind ein angenehmes Schuljahr mit vielen wertvollen Erfahrungen.
Freundliche Grüsse
Schule Langnau
Beat Kneubühler
Gesamtschulleiter
14. August 2023, Brief des Gesamtschulleiters zum Schuljahr 23/24
Liebe Eltern
Am 1. August 2023 durfte ich meine neue Anstellung als Gesamtschulleiter antreten. Zuvor war ich in Affoltern im Emmental als Lehrer und Schulleiter tätig. Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit an der Schule Langnau.
“Nichts ist so beständig wie der Wandel”, soll der griechische Philosoph Heraklit einmal gesagt haben. Die Welt um uns herum verändert sich stetig und in unserer Wahrnehmung auch zunehmend schneller. Es ist die Aufgabe der Schule gemeinsam mit den Eltern die Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf diese laufend anders werdende Umgebung vorzubereiten. Das bedeutet, dass wir uns von Zeit zu Zeit auch an die veränderten Bedingungen anpassen müssen. Solche Anpassungen gibt es in diesem Schuljahr gleich mehrere, über die ich Sie im Folgenden gerne in Kenntnis setze.
Im Schulhaus in Bärau werden die Kinder des Kindergartens bis zur 2. Klasse neu altersdurchmischt in zwei Basisstufenklassen geführt. Durch einige kleinere Umbauarbeiten wurde das Schulhaus so vorbereitet, dass es der neuen Unterrichtsstruktur auch gerecht werden kann. Auch am Höheweg 10 gab es einiges zu tun, damit die Oberstufe Langnau (OSLA) gut starten konnte. Neu werden alle Kinder ab der 7. Klasse dort in einem sogenannten durchlässigen Modell unterrichtet. Das bedeutet, dass einzelne Hauptfächer abhängig von den jeweiligen Stärken und Schwächen auf dem Niveau Real oder Sek besucht werden können. An der OSLA gab es kleine Umbauarbeiten und ein Teil des Inventars wurde erneuert, um den heutigen Ansprüchen besser zu genügen. Weiter wurde die Klasse zur besonderen Förderung (KbF) aufgelöst und die Schülerinnen und Schüler in die Regelklassen integriert. Im Hintergrund wurde die Organisation der Schulleitungen angepasst. Ziel dieser Veränderung ist es, dass die internen Abläufe effizienter abgewickelt werden können und die Arbeit und Verantwortung auf mehrere Fachleute aufgeteilt werden kann. Von dieser Veränderung werden Sie als Eltern im Alltag wenig betroffen sein.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern einen guten Start und ein lehrreiches und spannendes Schuljahr.
Freundliche Grüsse
Schule Langnau
Beat Kneubühler
Gesamtschulleiter
15. August 2022, Brief des Gesamtschulleiters zum Schuljahr 22/23
Einfach
Liebe Eltern
«Mache die Dinge so einfach wie möglich – aber nicht einfacher», soll Albert Einstein gesagt haben. Es ist ein menschliches Bedürfnis, unsere komplexe Welt zu überblicken. Und es ist auch ein Bedürfnis der Schule, den Betrieb so effizient und einfach wie möglich, aber nicht einfacher, zu gestalten.
Zwei Neuerungen und gleichzeitig Vereinfachungen im neuen respektive im nächsten Schuljahr stelle ich Ihnen gerne vor: einen Kommunikationskanal und die geplante neue Schulleitungsstruktur.
«Gut informierte Eltern. Einfach und sicher. Entlastete Lehrpersonen» verspricht KLAPP. Schon der Name ist einfach. Die App ersetzt WhatsApp und Mailverkehr. Und: KLAPP geht sparsam mit Daten um. Diese werden, anders als z. B. bei WhatsApp, in der Schweiz gespeichert und bearbeitet. Anfang Juli 2022 haben Sie einen Brief mit einem Code für die Registrierung erhalten. Ich bin zuversichtlich, dass die Kommunikation in und mit der Schule Langnau in Zukunft noch besser klappen wird.
Auf das Schuljahr 2023/2024 plant Langnau eine neue Schulleitungsstruktur. Die Vorbereitungen laufen auf verschiedenen Ebenen. Verschiedene Fachleute und Perspektiven werden einbezogen und berücksichtigt. Im Herbst werden entsprechend Schulleitungsstellen ausgeschrieben werden.
Zentrales Element der neuen Struktur ist die Professionalisierung. Nicht nur die Welt, auch die Schule wird eben immer komplexer. Wer sie überblicken und führen will, braucht mannigfaltige Kompetenzen. Die Schulleitung soll in Langnau effizienter/agiler organisiert, Arbeit und Verantwortung sollen sinnvoll auf verschiedene Fachleute aufgeteilt, die Hierarchie abgeflacht werden. In Zukunft werden Standort-Schulleitungen nicht mehr in Kleinstpensen, sondern zu 60 bis 100 Prozent angestellt werden. Dass Schulleitungen zusätzlich unterrichten, wird weiterhin möglich sein.
Sie als Eltern werden von der neuen Schulleitungsstruktur profitieren und bestenfalls nur sehr wenig vom Changeprozess merken.
Uns ist es ein Anliegen, dass in unseren Schulen weiterhin in Ruhe kompetente Arbeit geleistet wird, dass der Betrieb – trotz immer wieder grossen Herausforderungen – funktioniert und Ihr Kind gefördert werden kann. So gut und einfach wie möglich – aber nicht einfacher.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind einen guten Schulstart.
Freundliche Grüsse
Schule Langnau
Markus Brandenberger
Gesamtschulleiter
16. August 2021, Brief des Gesamtschulleiters zum Schuljahr 21/22
Normalität
Liebe Eltern
Was wenig verheissungsvoll tönt, scheint gerade das neue Zauberwort zu sein: Normalität. Schon lange ist es her, dass sich die Gesellschaft so sehr danach gesehnt hat. Die neue Normalität wird angepeilt und gepriesen. Das Leben möge wieder sein wie vor der Pandemie: Angst weg, Sicherheit und Freiheiten zurück.
Als Schule hoffen wir auf die Rückkehr in einen normalen Schulalltag ohne Hindernisse, Angst und Misstrauen. Ich wünsche mir einen Schulalltag, in dem wir uns primär auf die Förderung persönlicher, fachlicher und sozialer Kompetenzen unserer Kinder und Jugendlichen konzentrieren können. Ich wünsche mir auch, dass wir wieder gemeinsam Projekte durchführen und erleben können. Ja, ich wünsche mir den stinknormalen Schulalltag zurück. Und nicht denjenigen, in dem sich zu vieles um Masken, Testen und Händewaschen dreht.
Aktuelle Herausforderungen sorgen dafür, dass es in der Schule nicht allzu langweilig-normal wird. Zum Beispiel die Veränderungen der Schulstruktur. In einem Jahr werden die Schule Bärau und Gohl zusammengelegt werden, per 01. August 2023 soll ein durchlässiges Oberstufenmodell umgesetzt sein. Mehr Informationen zu diesen Themen erhalten Sie zu gegebener Zeit.
Als Gesamtschulleiter mitverantwortlich für eine gute Schule, hoffe ich auf eine weitere, andere Normalität, die nur am Rand mit Corona zu tun hat. Ich wünsche mir genügend gut ausgebildetes Lehrpersonal und freue mich auf die Zeit, wenn wir den Lehrermangel hinter uns lassen können, wenn für offene Stellen und Stellvertretungen wieder viele qualifizierte Bewerbungen eingehen und wir als Schule eine echte Auswahl treffen können.
Natürlich ist normal auch langweilig oder gar gefährlich. Weil man sich in der Komfortzone gut einnisten kann, etwa. Der Maler Vincent van Gogh hat gesagt: «Die Normalität ist eine gepflasterte Strasse; man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr.»
Die Komfortzone ist nicht unser Ziel. Aber: Gehen wir vorerst auf der gepflasterten Strasse. Mit Demut und einer gewissen Lockerheit. Und freuen uns, wenn sie keine Schlaglöcher hat. Danach, hoffentlich bald, kümmern wir uns gerne wieder um die Blumen. Dafür brauchen wir Mut, Zeit und Zuversicht.
Genau das wünsche ich Ihnen und Ihren Kindern zum Schulstart.
Freundliche Grüsse
Markus Brandenberger
Gesamtschulleiter
10. August 2020, Brief des Gesamtschulleiters zum Schuljahr 20/21
Am gleichen Strick ziehen
Liebe Eltern
«Ich weiss, dass ich nichts weiss.» Dieses Zitat, das Sokrates zugeordnet wird, ist selten wahrer als in dieser Zeit mit den Herausforderungen rund um das Coronavirus. Als ich diesen Brief verfasste, wusste ich noch nicht, wie genau wir ins neue Schuljahr starten würden. Sicherheit gab und gibt es nicht. Seit dem Frühling müssen wir mit der Unsicherheit umgehen und bereit sein, uns anzupassen, wenn die Situation es erfordert.
Meines Erachtens haben wir die Herausforderungen bisher gut gemeistert. Den Fernunterricht haben wir als Schule positiv erlebt, die Rückmeldungen dazu waren ermutigend und konstruktiv. Die Lehrpersonen haben die neue Art von Unterricht in kurzer Zeit kreativ aufgegleist und so professionell wie möglich durchgeführt. Experte oder Expertin war niemand, konnte niemand sein. Denn eine solche Situation haben wir alle noch nie erlebt. Wir nehmen wahr, dass die Wertschätzung gegenüber der Schule gestiegen ist, was uns sehr freut.
Sie als Eltern haben einen wichtigen Beitrag an die erfolgreiche Fernunterrichtszeit geleistet. Dafür möchte ich Ihnen herzlich danken.
Damit Kinder erfolgreich lernen und sich entwickeln können, braucht es Sie als Eltern und es braucht uns als Schule. Zusammen, im guten Dialog, mit Achtung, Respekt und Zuversicht schaffen wir es, den Kindern Halt zu geben.
Einen konstruktiven Dialog zwischen Schule und Elternhaus wünsche ich mir auch für das neue Schuljahr, und auch, falls das Coronavirus verschwinden sollte. Wir stärken unsere Schülerinnen und Schüler, unsere Kinder dann, wenn wir am gleichen Strick ziehen, aufeinander zugehen, Fragen klären und gemeinsam Lösungen suchen.
Wir freuen uns darauf, irgendwann auch wieder Rituale und Traditionen zu leben, Theater, Konzerte oder andere Anlässe durchzuführen. Sie geben Sinn und Sicherheit. Solange dies aber nicht realisierbar ist, freuen wir uns am Möglichen.
Ihnen und Ihren Kindern wünsche ich Zuversicht und Halt, einen erfolgreichen Schulstart und ein erfreuliches, gesundes neues Schuljahr.
Freundliche Grüsse
Schule Langnau
Markus Brandenberger
Gesamtschulleiter
12. August 2019, Brief des Gesamtschulleiters zum Schuljahr 19/20
Schule gestalten
Liebe Eltern
«Man weiss nie, was daraus wird, wenn Dinge verändert werden. Aber weiss man denn, was daraus wird, wenn sie nicht verändert werden?», hat der Schriftsteller Elias Canetti gesagt. Ähnlich geht es uns mit der Schule. Weil wir sie fit für die Zukunft machen wollen, verändern wir sie und gestalten in Langnau eine neue Oberstufenschule. Dabei bauen wir auf die gute Arbeit auf, die bereits geleistet wird, gerade auch im Kindergarten und auf der Unter- und Mittelstufe.
Der Lehrplan gibt Individualisierung vor. Das bedeutet, Schüler/innen auf der Oberstufe sollen so auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet werden, dass sie ihre Ausbildung gut meistern können. Nicht jede und jeder braucht dafür die gleiche Vorbereitung. Die Erziehungsdirektion ermutigt die Schulen, Freiräume zu nutzen und sie nach eigenen Vorstellungen sinnvoll zu gestalten. Und: Der Langnauer Gemeinderat hat uns einen Auftrag erteilt: Ein Oberstufenzentrum mit durchlässigem Modell soll umgesetzt werden. Damit die Schüler/innen noch besser nach ihren Neigungen und Stärken gefördert werden können und die Chancengerechtigkeit steigt.
Wir werden das Oberstufenzentrum selbstverständlich auf unseren Grundwerten aufbauen. Die Schüler/innen stehen dabei im Zentrum. Ihnen muss es wohl sein, sie müssen gut lernen können. Leistung und Selbstkompetenz gehören für uns zusammen. Die Schule muss gemeinsam mit Ihnen, liebe Eltern, die Jugendlichen auf die Herausforderungen dieser Welt vorbereiten und sie so begleiten, dass sie zu lebenskompetenten Menschen mit gesundem Selbstvertrauen heranwachsen können. Wir gehen davon aus, dass Kinder und Jugendliche lernen wollen, setzen auch auf Selbstorganisation, wissen aber, dass sie immer wieder die nötigen Leitlinien brauchen. Die Lehrpersonen sehen wir als Regisseure/innen des Lernprozesses.
In den nächsten zwei Jahren packen wir diesen an. Wir sind gespannt auf das Neue und danken Ihnen schon jetzt für Ihre mentale Unterstützung.
Bald werden wir wissen, was daraus geworden ist, dass wir Dinge verändert haben.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern ein erfolgreiches Schuljahr 2019/2020.
Freundliche Grüsse
Markus Brandenberger
Gesamtschulleiter
Brief zum Schuljahr 18/19
«E guete Start» mit dem Lehrplan 21
Liebe Eltern
Jetzt ist es soweit: Der Lehrplan 21 wird auf das neue Schuljahr für Kindergarten bis
7. Klasse eingeführt und gilt ab Sommer 2022 definitiv. Wird alles neu? Nein. Zum Start setzt die Schule Langnau ein Zeichen und schenkt jeder Schülerin und jedem Schüler einen Bleistift, der die
Neuerung präsent macht. Gleichzeitig ist der Bleistift ein traditionelles Schreibzeug im Schulalltag. Er steht für Kontinuität und für bewährte Werte wie zum Beispiel wertschätzende Beziehungen und Vertrauen, die weiterhin gelten.
Neu ist, dass sich mit dem Lehrplan 21 die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone erstmals an einem gemeinsamen Lehrplan für die Volksschule orientieren.
Neu ist, dass mit dem Lehrplan 21 der Fokus stärker auf der Anwendung von Wissen liegt. Schülerinnen und Schüler erhalten vielfältige Gelegenheiten, um das Wissen in unterschiedlichen Situationen anwenden zu können. Dadurch wird das Wissen für sie einfacher abruf- und nutzbar. Wissen – Können – Wollen. Kompetent ist, wer etwas weiss, es anwenden kann und motiviert ist, sein Können auch zu zeigen. Wir müssen den Kindern also die Gelegenheit geben, sich Wissen anzueignen und mit interessanten Lernaufgaben dieses Wissen auch motiviert anzuwenden.
Neu ist, dass neue gesellschaftliche Entwicklungen und Themen (wie z.B. die Informatik) in den Lehrplan 21 aufgenommen wurden.
Neue oder wesentliche Änderungen gibt es bei der Beurteilung: Weniger Beurteilungsberichte, Aufwertung des Standortgespräches, Beurteilung des Lernprozesses und ein Portfolio im Zyklus 3 zu personalen Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen. Im ersten Quartal wird an Elternabenden ausführlich darüber informiert.
Der Unterricht im Schuljahr 2018/2019 fällt wegen der Einführung des Lehrplans 21 aus am
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern «E guete Start» mit dem Lehrplan 21 und ein erfolgreiches Schuljahr 2018/2019.
Freundliche Grüsse
Schule Langnau
Markus Brandenberger
Gesamtschulleiter
Brief zum Schuljahr 16/17
Unser Plan zum Lehrplan 21
Liebe Eltern
In zwei Jahren ist es soweit: Der Lehrplan 21 wird auf das Schuljahr 2018/2019 gestaffelt eingeführt und gilt ab Sommer 2022 definitiv. Die wesentlichste Neuerung ist, dass sich der Unterricht an Kompetenzen orientiert. Die Frage ist nicht mehr, welcher Stoff behandelt wird, sondern: Was können die Schülerinnen und Schüler? Kompetent sein heisst, Wissen anwenden können. Die Lehrerinnen und Lehrer sollen Übungs- und Lerngelegenheiten schaffen, wo Wissen angewandt werden kann. Dazu sollen die Lehrpersonen respektive die Schulen ihren didaktischen Ansatz bewusst wählen und weiterentwickeln. Aufgebaut ist der Lehrplan 21 in drei Zyklen. Die Unterstufe umfasst Kindergarten und 1./2. Schuljahr, die Mittelstufe 3. – 6. Schuljahr und die Oberstufe (Sekundarstufe I) 7. – 9. Schuljahr.
Die Vorbereitungen zur Einführung in der Schule Langnau beginnen im neuen Schuljahr. Geplant sind vierzig Tage Weiterbildung bis 2022. Die Erziehungsdirektion gibt den Schulen zwanzig unterrichtsfreie Tage, die sie dafür einsetzen können. In Kursen und an Kollegiumstagen werden die Neuerungen erklärt, besprochen und reflektiert. Absprachen innerhalb der Zyklen und bezogen auf die Fächer werden getroffen.
Der Plan der Schule Langnau sieht vor, dass
Der Unterricht im Schuljahr 2016/2017 fällt aus am
Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen und Ihren Kindern ein erfolgreiches Schuljahr 2016/2017.
Der Gesamtschulleiter
Markus Brandenberger
Brief zum Schuljahr 15/16
Wir haben einen Plan
Liebe Eltern
Beziehungen sind geprägt durch Wertschätzung und Vertrauen. Sie leisten einen Beitrag zur Gesundheit und sind die Grundlage für ein nachhaltiges Lehren und Lernen.
Dieser Satz steht geschrieben in der Werteorientierten Schulstrategie, den die Schulkommission, Schulleitung und Lehrerschaft im letzten Schuljahr gemeinsam erarbeiteten und dem Gemeinderat zur Kenntnisnahme vorlegten.
Mit diesem Strategiepapier hat die Schule Langnau als Einheit einen Plan, in welche Richtung sie sich in den kommenden Jahren entwickeln will. Sie stellt nach aussen und für alle sichtbar dar, welche übergeordneten Werte sie vertritt und welche Ziele sie verfolgt.
Vieles ist noch Absicht. Die Umsetzung folgt in den kommenden Jahren. Konkrete Schritte werden wir entsprechend planen und im Schulprogramm festhalten.
Die Werteorientierte Schulstrategie gilt für die Schule Langnau als Einheit. Gleichzeitig hat jede Schule der Gemeinde Langnau die Möglichkeit, in einem Leitbild ihre eigenen Grundsätze festzuhalten. Solche Leitbilder haben genau so ihre Gültigkeit und ihren Stellenwert und bilden die Grundlage für die Entwicklung vor Ort.
Lernen Sie unsere Ziele und Werte kennen. Lesen Sie das Strategiepapier. Sie finden es auf unserer Website: www.schule-langnau.ch
Der erste Satz dieses Briefes zum Thema Beziehungen soll auf allen Ebenen gelten, vor allem auch zwischen Eltern, Kindern und Lehrpersonen. Auf positiv gestalteten Beziehungen baut der schulische Erfolg auf.
In dem Sinn wünschen wir Ihnen und Ihren Kindern ein erfolgreiches Schuljahr 2015/2016.
Freundliche Grüsse
Der Gesamtschulleiter
Markus Brandenberger
Brief zum Schuljahr 14/15
Wie heisst Ihre Schule?
Liebe Eltern
Wurden Sie auch schon gefragt, wo Sie wohnen oder woher Sie kommen? Bei der Antwort kommt es darauf an, wo und wer einen diese Frage stellt. Im Ausland antwortet man mit Europa oder Schweiz. Im Inland lautet die Antwort Kanton Bern, Emmental oder Langnau im Emmental. In der näheren Umgebung wird die Angabe noch präziser sein: Oberfrittenbach oder im Dorf, um zwei Beispiele zu nennen. Wir alle haben je nach Situation in Bezug auf unsere Herkunft unterschiedliche Identitäten: Bärauer, Langnauer, Emmentaler, Berner, Schweizer oder Europäer.
In der Gemeinde Langnau sind die Schulen auf viele verschiedene Standorte verteilt: Ihr Kind geht oder Ihre Kinder gehen in eine dieser Schulen mit dem Namen Kindergarten und Schule Gohlgraben, Kindergarten und Schule Bärau, Kindergarten und Schule Ilfis, Kindergarten und Schule Oberfrittenbach, Kindergärten Dorf, Primarschule Oberfeld, Kindergärten Dorf, Primarschule Hinterdorf, Primar- und Realschule Höheweg oder Sekundarschule. Im Leitbild der Schulleitung steht das Bekenntnis, dass jeder Schulkreis seine eigene Kultur und Identität leben und weiterentwickeln soll. Die Begründung: Ihre Kinder und Sie sollen sich in der eigenen Schule heimisch fühlen und jede Schule soll vor Ort gestaltet werden.
Gleichzeitig wollen wir zusammen eine starke Einheit bilden. Wir haben Ziele, Vorgaben und Regeln, die für alle gelten. Das heisst, dass wir beides anstreben: Gemeinsamkeiten fördern UND Identität und Vielfalt der einzelnen Schulkreise unterstützen. Die Schulkommission hat entschieden, dass alle Kindergärten, Primar- und Realschulen zusammen mit der Sekundarschule ab diesem Schuljahr eine Einheit unter dem Namen Schule Langnau bilden. Die Sekundarschule wird dem Gesamtschulleiter unterstellt und die Schulleitung der Sekundarschule wird zur Standortschulleitung, wie in allen anderen Schulhäusern.
Ihr Kind besucht sowohl die Standortschule, als auch die Schule Langnau. Beide Aussagen sind richtig – es kommt auf den Standpunkt und auf die Situation an.
In diesem Schuljahr werden die Schulkommission zusammen mit den Schulleitungen und den Lehrpersonen ein Strategiepapier verfassen, um gemeinsame Ziele und Werte sichtbar zu machen. Auf dieser neu geschaffenen Grundlage wollen wir unsere Schule in Zukunft aufbauen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern ein erfolgreiches Schuljahr 2014/2015.
Freundliche Grüsse
Der Gesamtschulleiter
Markus Brandenberger
Brief zum Schuljahr 13/14
Liebe Eltern
Seit dem 1. August 2013 bin ich der neue Gesamtschulleiter der Kindergärten, Primar- und Realschulen Langnau. Es ist mir eine Ehre und ich freue mich darauf, in dieser Funktion die Langnauer Schulen mitgestalten zu dürfen.
In der Gemeinde Langnau unterrichte ich seit 1985. Zuerst als Teilpensenlehrer, später als Lehrer für technisches Gestalten. Teil der Schulleitung bin ich seit 2004.
Mein wichtigstes Anliegen ist und war stets, das Selbstvertrauen der Schüler/innen zu fördern, indem sie ihre eigenen Gegenstände herstellen konnten. Wenn die Kinder auf ihre Werke stolz sind, erfüllt mich das mit besonderer Freude. Selbstvertrauen ist eine der Grundvoraussetzungen fürs Lernen und fürs Leben.
Für Ihre Unterstützung und Ihr Wohlwollen der Schule und den Lehrkräften gegenüber danke ich Ihnen zu Beginn des neuen Schuljahrs ganz herzlich!
Sie als Eltern haben unter anderem die Aufgabe, Ihre Kinder zu erziehen, für ihr leibliches und seelisches Wohl zu sorgen. Die Schule hat in erster Linie die Aufgabe, die Kinder zu bilden und ihnen Fertigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass sich Kinder und Jugendliche zu selbstverantwortlichen und mündigen Menschen entwickeln können.
Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen wir am gleichen Strick ziehen und einander mit Respekt begegnen.
Die Anforderungen und die Erwartungen an die Schule und die Schulleitungen sind in den letzten Jahren gestiegen. Reformprojekte wie die Integration, die Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts, der Lehrplan 21 und die finanzielle Situation von Kanton und Gemeinde sind unsere aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.
Ich werde mich für eine gute und lebendige Schule einsetzen, die sich im Zusammenspiel aller Beteiligter weiter entwickelt und die Herausforderungen annimmt. Und ich freue mich darauf, Ihnen zuzuhören und mich mit Ihnen bei zahlreichen Gelegenheiten austauschen zu können.
Freundliche Grüsse
Der Gesamtschulleiter
Markus Brandenberger
Schulleiterbrief Schuljahr 10/11
Nur noch eine Schulkommission
Auf den 1. August 2010 ist das revidierte Reglement über die Organisation des Schulwesens in Kraft gesetzt worden. Die 3 bisherigen Schulkommissionen wurden zusammengelegt. Die neue Schulkommission besteht aus 9 Mitgliedern und hat die Aufsicht über alle Kindergärten, Primar- und Realschulen und über die Sekundarschule. Die Schulkommission wird sich an ihrer ersten Sitzung konstituieren.
Mischklassen / Mehrjahrgangsklassen
Klassen, die aus mehr als einem Schuljahrgang bestehen gab es in den Aussenbezirken der Gemeinde Langnau seit jeher, weil es in den einzelnen Jahrgängen zu wenig Kinder hatte, um eigene Klassen zu bilden. Seit diesem Schuljahr werden alle Kindergärten, Primar- und Realklassen als Mischklassen geführt. Dieser Entscheid wurde sowohl aus organisatorischen wie auch aus pädagogischen Gründen gefällt.
Erweiterung des Lehrplanes
Der Lehrplan sieht vor, dass Französisch und ICT-Unterricht (Informations- und Kommunikations-Technologie) ab dem 3. Schuljahr erteilt werden.
Französischunterricht werden die 3. Klässler erstmals im August 2011 haben.
Die Erziehungsdirektion hat dazu ein Informationsblatt für die Eltern herausgegeben.
Für den ICT-Unterricht braucht es die nötige Infrastruktur. 2009 konnte jede 3./4. Klasse mit 2 Computern ausgerüstet werden, 2010 erhielten die Aussenbezirksschulen je weitere 10 Geräte, damit eine Halbklasse ausgerüstet ist. Für die Unterstufe Dorf werden diese Geräte 2011 angeschafft werden. Damit wird es möglich den ICT-Unterricht nach dem erstellten Konzept zu erteilen.
Neue Ferienordnung
Ab diesem Schuljahr haben alle Kindergärten und Primarklassen 38 Schulwochen. Die Real- und Sekundarklassen haben wie bisher 39 Schulwochen. Dies bedeutet, dass nur noch bei den Frühlingsferien ein Unterschied im Ferienplan besteht. Diese Ferienpläne gelten für den ganzen Kanton. Der Erziehungsdirektor wollte damit Familien, deren Kinder in verschiedenen Gemeinden die Schule besuchen, die Ferienplanung vereinfachen. Unseren aktuellen Ferienplan finden sie hier.